Die Präeklampsie, im Volksmund auch „Schwangerschaftsvergiftung“ genannt, ist eine der häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft. Sie ist oft mit einer Wachstumsverzögerung beim Kind, einer Unterversorgung und einem niedrigen Geburtsgewicht verbunden. Eine Präeklampsie kann für Mutter und Kind also sehr gefährlich werden. Das Risiko muss möglichst frühzeitig erkannt werden, damit rechtzeitig eine Prophylaxe begonnen und zudem die Schwangerschaft engmaschig überwacht werden kann.

Einige Wochen vor Eintreten einer Präeklampsie verändern sich bereits wichtige Laborwerte im mütterlichen Blut, deren Verhältnis zueinander einen empfindlichen Hinweis auf eine bevorstehende Präeklampsie geben kann. Einschränkungen in der Gefäßneubildung und eine verminderte Sauerstoffversorgung der Plazenta (und des ungeborenen Kindes), die zu einer Präeklampsie führen können, werden zudem durch eine Doppler-Ultraschall-Untersuchung frühzeitig erkennbar. 

Wir führen auf Wunsch ein Präeklampsie-Screening für Sie durch, um anhand verschiedener Faktoren das individuelle Risiko für das Auftreten einer Präeklampsie zu bestimmen (Ultraschall-Untersuchung, Blutuntersuchung).